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Was taugt der Alpenschutz? BI „A8-Bürger-setzen-Grenzen“ diskutiert „Ökoplan“ der Staatsregierung

Wie die Sprecherin der BI, Marlis Neuhierl-Huber, erläuterte, würden mit einem sogenannten Vollausbau alleine im Bereich Rohrdorf bis Bernauer Berg fast 80 Hektar zusätzliche Fläche verbraucht, von den Auswirkungen der zusätzlichen Teerflächen und Lärmschutzbauwerke auf die auch touristisch wertvolle Voralpen-Landschaft ganz zu schweigen. Bei einem wirklich durchgesetzten Tempolimit wären bedeutend kleinere Lärmschutzbauwerke erforderlich. Außerdem würden nur dann auch die höher liegenden Anwohner weniger belästigt werden. Die Erfahrungsberichte von Anwohnern, wo jetzt aus Verkehrssicherheitsgründen bereits Tempolimits eingerichtet wurden, wären durchwegs positiv.

Denn vom Verkehrsaufkommen her seien zusätzliche Fahrspuren wirklich nicht erforderlich. Die Verkehrszahlen wären in den letzten Jahren praktisch nicht mehr gestiegen, der parallele Bau der Isental-Autobahn A94 und der Ausbau der Bahn in den Verkehrsprognosen nur unzureichend berücksichtigt. Außerdem würde gerade durch ein Tempolimit der Verkehrsfluß verstetigt und damit die Kapazität der Autobahn stark erhöht.

Zur Illustration schilderte Sepp Genghammer aus Bernau eindringlich, wie die Landschaft  nach einem Ausbau gemäß den Vorstellungen der Planer aussehen würde: Die Autobahn mit ihren Lärmschutzbauwerken würde mehr als doppelt so breit wie bisher und beispielsweise den Ort Bernau und die Ebene südlich des Chiemsees wie ein „Limes“ durchschneiden. Sein Fazit: „Was sollen die ganzen „Ökopläne“, wenn dann derartige Planungen von der selben Regierung weiter betrieben werden? Für die Voralpenlandschaft sind sie offenbar das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben wurden“.

Zum Schluß kündigte Neuhierl-Huber noch die nächste Groß-Veranstaltung der BI an: Am 26. Februar spricht Landtagsabgeornete Maria Noichl in Rohrdorf, Gasthof zur Post, über Sinn und Unsinn des geplanten Autobahn-Ausbaus.

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