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Leserbrief zum Artikel "Gescheiterter Planungsdialog"in der Süddeutschen Zeitung vom 9.8.11

Die angeblich maximale Forderung der Bürgerinitiative „Ausbau A 8 – Bürger setzen Grenzen“ (einederInitiativen, diedemBündnisderBürgerinitiativenanderA 8“angeschlossenist) bestehtdarin, aufGrunddesLandschaftsschutzesundderLebensqualität an der A 8, sowie aus Kostengründen, einen bedarfsgerechten und flächensparendenAusbauaufvierFahrstreifenundzweiStandspurenauf 28 m, miteinemTempolimitundvollwertigemLärmschutzzufordern. Wenn der Schutz der Anwohner, die Schonung der Landschaft, die Belange des Naturschutzes und möglichst geringe Kosten als Maximalforderung bezeichnet werden, dann soll es so sein. PolitikerundBehördenallerdings, dieeinen 6+2 AusbauderA 8-Ostauf 36 mbefürworten, würden ihrerseits den Anwohnern ein Maximum an Lärm- und Schadstoffbelastung und der Umwelt ein Maximum an Zerstörung zumuten. DieAussagevonHr. Lichtenwald, desPräsidentenderAutobahndirektion, beieinem6+2 Ausbau solle es mehr Lärmschutz geben als gesetzlich vorgeschrieben, ist nämlich irreführend. DieGrenzwertefürdieLärmbelastunganneu- undausgebautenAutobahnensindbundesweit gesetzlich vorgeschrieben. Sie werden übrigens berechnet und nicht gemessen! BeidenvonHerrnLichtenwaldangeführtenzusätzlichenMaßnahmen (Galerien, Tunnelsusw.), diebeieinem 6+2 Ausbauerfolgensollen, werdendieseGrenzwertenichtunter-schritten. AuchkönnendieLösungen, diederzeitimGesprächsind, nichtalsbesonderslandschaftsverträglich bezeichnet werden. Nacheinem 6+2 AusbauwürdesomitdieLandschaftdesChiemgaus (lautHorstSeehofer die Vollendung der Schöpfung“) und des Rupertigaus zerstört sein und die Anwohner müsstenunternochmehrLärmleiden.Denneinesolche , imFallederA 8-OstüberdimensionierteAutobahn, wirdinDeutsch-landganzsichernichtgebaut, umhinterherdieGeschwindigkeitausLärmschutzgründen zu begrenzen. Eine Verbesserung der Situation auf der A 8-Ost für die Autofahrer mit einer Verbreiterung der Fahrbahn auf 28 m und dem Anbau von Standstreifen zu erreichen und zugleich dieSituationfürdieAnwohnerzuerleichtern, mitRespektvoreinereinmaligenLandschaft, diesistdiemaximaleForderungderBürgerinitiativeAusbauA 8 – BürgersetzenGrenzen“. Dassolltewohlnichtzuvielverlangtsein!

Ihre Marlis Neuhierl-Huber

 

 

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