Unsere Forderungen

Sicherheit geht vor

Für die Mitglieder der Bürgerinitiative hat die Sicherheit der Autofahrer auf der A8 und Anwohner an der Autobahn höchste Priorität. Aus diesem Grund fordern wir:

  • Anbau von durchgehenden Standstreifen zur Erhöhung der Sicherheit bei Pannen und Unfällen

  • Überfällige Instandsetzung und Sanierung der Autobahn A8 inklusive der Brückenbauwerke

  • Verkehrsleitsystem zur witterungs- sowie dichteangepassten Verkehrslenkung

  • Tempolimit zur Verringerung der Emissionen und des Schadstoffausstoßes; mehr Schutz für die Anwohner

  • Optimierung der Kapazität durch Verkehrslenkung

  • Nach 70 Jahren an der A8 endlich wieder eine Verbesserung für Anwohner, Landschaft und Umwelt schaffen

 

Lärm und Lärmschutz

Verkehrslärm stellt eine gravierende Ein­schränkung der Lebensqualität dar und macht auf Dauer krank. Auf der Basis des Nationalen Verkehrs­lärmschutzpaketes von 2007 fordern wir:

  • wirksame Lärmvorsorge entlang der gesamten Sanierungsstrecke auch bei Vierspurigkeit und Einstufung der Lärm Beurteilungspegel als Wohngebiet. (Verbesserung 5 dB)

  • optimaler Lärmschutz durch Reduktion der Geschwindigkeit, denn der Zusammenhang zwischen Tempo und Lärmemission ist gravierend und wissenschaftlich belegt

  • optimaler Lärmschutz, gerechnet auch ohne OPA (Flüsterasphalt), da dieser Schutz nur zeitlich begrenzt wirkt und darüber hinaus erhebliche Mehrkosten im Unterhalt verursacht.

  • Durch die Vierspurigkeit können beim baulichen Lärmschutz erhebliche Kosten gespart werden.

  • Beste Lärmreduzierung greift an der Quelle und bedeutet primär leisere Fahrzeuge.

 

Landschaft erhalten

Die Bundesregierung hat im August 2008 ihr Be­ken­ntnis zur Reduzierung des Flächen­verbrauches erneuert.

  • Eine Sanierung der 4 Fahrspuren plus der Anbau von 2 Standspuren ist für das prognostizierte Verkehrsaufkommen ausreichend und vermindert den Landschaftsverbrauch wesentlich.

  • Reduktion des Flächenverbrauches auch durch reduzierte Regelquerschnitte, wie von der Bundesregierung im August 2008 vorgeschlagen.

  • Bau von Einhausungen und Grünbrücken überall dort, wo die Ortsentwicklung dies erfordert oder die flächendeckende Landwirtschaft gefährdet ist

  • Stärkere Berücksichtigung des Wirtschafts­faktors Tourismus für alle Anliegergemeinden

  • Existentielle Gefährdung der Landwirtschaft durch enormen Flächenverbrauch darf nicht sein

  • Strikte Umsetzung der Alpenkonvention ist gefordert